Systemische Aufstellungen haben sich in vielen Bereichen auch außerhalb der Therapie einen festen Platz erobert. Sie machen die Zusammenhänge, Beziehungen und Dynamiken sichtbar, die auf ein System wirken und werden in der Politik, der Wirtschaft und der Pädagogik eingesetzt.
Fast alle Themen des Lebens lassen sich in Aufstellungen tief ergründen. Es kann sich um eine Familie, eine Organisation, ein berufliches Feld, ein Symptom oder eine Person mit ihren verschiedenen Persönlichkeitsanteilen handeln. Der Ursprung familiärer Verstrickungen, unbewusster Dynamiken und Traumata liegt oft in der Eltern- oder Großelterngeneration. Sie sind dem Bewusstsein daher über Erinnerungen oft nicht zugänglich. In der Aufstellungsarbeit können sie sich zeigen. Hier stoßen Methoden, die sich ausschließlich auf die Biografie eines Menschen beziehen an ihre Grenzen.
Nichts was geschieht geht verloren und alles steht miteinander in Beziehung – unabhängig von Raum und Zeit.
Die Arbeit mit Aufstellungen basiert auf diesem Wissen. In dem Moment, in dem sich Bewusstsein einer Sache (Familienkonstellation, Symptome, berufliche Situationen, Organisationen …) zuwendet, zeigen und ordnen sich im Feld der Aufstellung die wirkenden und möglicherweise verborgenen Themen. In der Erfahrung der Aufstellung können heilsame und befreiende Impulse geschehen, die zu einer Integration unaufgelöster Themen führen.
Aufstellungen können in der Gruppe und im Einzelsetting durchgeführt werden. Ich biete Aufstellungen als Einzelaufstellungen an. Mithilfe von Figuren, Hockern, Kissen, Bodenankern und der Imagination werden die verschiedenen Aspekte des Themas oder des Systems aufgestellt.
Die Vorteile der Einzelaufstellungen liegen im geschützten Rahmen des Einzelsettings, der vertrauten therapeutischen Beziehung und dem individuell begleiteten Prozess.